Sonntag, 27. Dezember 2015

Panini - Der leckere Sandwich aus Italien

Mir geht es ja oft so, dass wenn ich abends nach Hause komme mir partout nicht einfällt, was ich essen könnte. Dabei ist es ja nicht so, als hätte ich keine Auswahl. Nein, daran liegt es nun wirklich nicht, da mein Kühlschrank und der Vorratsraum meist fürstlich befüllt ist und ich einfach nur hineingreifen müsste. Es geht mir eher so, dass ich immer genau auf das Lust habe, was entweder unheimlich aufwendig ist zum Zubereiten oder es ist ein bestimmter Geschmack, den ich so natürlich nicht zuhause habe.

In der letzten Zeit war es dann häufig so, dass es mich regelrecht verzehrt hat nach den leckeren Panini, wie sie der neue Italiener um die Ecke so köstlich zubereitet. Also ertappte ich mich immer häufiger dabei, wie mein Weg nach meinen Erledigungen fast wie automatisch zu Donato ging und ich mich zuhause dann lecker schlemmend auf der Couch ertappte.

Italiano sandwich 01

Nein! So konnte es nicht weiter gehen. Aber was tun um nicht auf diese leckeren Panini zu verzichten. Ich entschied mich also dazu, die Panini mal selbst zu probieren. Denn das tolle an diesen Panini ist ja, dass man sie sehr abwechslungsreich gestalten kann. Je nach Belieben und Tagesform belegt man sie mal klassisch mit Salami, Tomaten, Oliven und Provolone oder auch einmal exotisch mit Mango-Currysoße, dazu etwas Feige, Tomate, Paprika und Ziegenkäse. Egal wie man es macht, es ist immer ein Gedicht! Und für die Linie muss es auch nicht immer schlecht sein. Denn sowohl die kalorienarme Variante als auch die Kalorienbombe schmecken immer. Und der Clou: Wirklich jeder bekommt Panini hin!

Hier seht ihr die schnellste Variante, aus Toastbrot, welche ich am häufigsten mache, da sie extrem wenig Zeit benötigt und ich eigentlich immer etwas Toastbrot daheim habe. Gut sieht jetzt nicht so edel aus wie im Restaurant, aber schmeckt köstlich. :)

Zuerst fertigte ich meine Panini einfach im Backofen oder der Pfanne, was ganz gut war, aber halt nicht so wie bei Donato. Also kurz umgeschaut und zack einen Paninigrill bestellt. Hier viel die Wahl auf den Russell Hobbs 3in1 Paninigrill. Natürlich gibt es auch genügend andere Hersteller die ebenfalls brauchbare Geräte in fast allen Preiskategorien im Angebot haben.

Ich persönlich fand es wichtig, dass die Oberfläche leicht zu reinigen ist und das die Oberfläche nicht schräg sondern gerade und gleichmäßig auf der Paninioberfläche abschließt.

Hier habe ich mich für einen Belag aus italienischer Salami & Schinken, Emmentaler und Tomatenmark entschieden. Als Gewürz habe ich etwas Oregano, Basilikum, Salz & Pfeffer sowie einen Hauch Chili verwendet.

Aber nun zu den Panini selbst. Die Herstellung ist wie gesagt kinderleicht. Als Brot kann ich hier sowohl Ciabatta, Baguette als auch klassisches Sauerteigbrot, oder einfach Toastbrot empfehlen, ganz wie man es selbst bevorzugt. Selbstverständlich gibt es auch genügend Rezepte im Netz, die einem erklären, wie man den Teig für das Brot selbst anfertigen kann.

Hier ein Beispielrezept für 6 - 8 Paninis:

400 g Weizenmehl Typ 550
400 g Hartweizengrieß
400 ml Wasser
20 g frische Hefe
1 TL Salz

Hefe in lauwarmen Wasser auflösen und mit den Zutaten vermengen. Dannach den Teig ordentlich kneten. Dann 2 Stunden ruhen bei Zimmertemperatur ruhen lassen, erneut gut durchkneten und wieder etwa 2 Stunden ruhen lassen. Nun die Panini formen und wieder etwa 10 - 15 Minuten ruhen lassen. Anschließend die Panini für etwa 40 Minuten in den Bachofen bei etwa 200°C geben, je nachdem wie dick man die Panini geformt hat. Fertig!

Dann wirklich einfach mit allem Belegen was einem gerade vorschwebt. Wie gesagt, es gibt hier kein richtig oder falsch. Ich persönlich liebe es z.B. wenn ich etwas Tomatenmark oben und unten auf das Ciabatta oder den Toast streiche. Seid ihr fertig, dann ab in den Backofen, den Paninigrill oder die Pfanne und schön kross werden lassen. Fertig!

Probiert es aus und ihr werdet begeistert sein!

Euer