Donnerstag, 28. März 2013

Der Duft der Männer - Armani Acqua Di Gio

Die meisten unter uns haben in der Regel ein Lieblingsparfum. Ist bei mir nicht anders. Ich gestehe zwar, dass ich für einen Mann ein relativ reichliches Repertoire an Düften besitze, die ich wirklich alle mag, aber trotzdem habe ich den einen oder anderen Duft, auf den ich nur ungern verzichten möchte.

Einer dieser Düfte ist für mich eindeutig „Armani Acqua Di Gio“. Dieser Duft ist für mich ein wirklich zeitloser Klassiker, der in der Regel zu allen Anlässen getragen werden kann. Auch bekomme ich immer wieder nette Komplimente, wenn ich Acqua aufgelegt habe. Und damit ist natürlich schon viel gewonnen. Schließlich soll ein Parfum nicht nur mir gefallen, sondern auch mein Umfeld umschmeicheln. Und mit umschmeicheln meine ich eine ganz leichte dezente Note, die so schnell wie sie kommt auch wieder geht, und nicht wie eine Wolke überall drohend stehen bleibt und jede Person ohne Schnupfen meine gelaufenen Wege noch nach Stunden ohne größere Probleme nachstellen und abgehen könnte.




Aber zurück zum eigentlichen Duft. Gehen wir die einzelnen Punkte doch einmal durch, welchen es für mich zum Klassiker machen.

Die Verpackung: Eine äußerlich schlicht aussehende Verpackung aus aufgerautem Karton, welcher sich fast samtig anfühlt. Hinzu kommt der gewohnte Armani Schriftzug und der Name in grauer Schrift. Wie gesagt, sieht zwar im ersten Moment schlicht aus, aber wirkt trotzdem hochwertig und edel. Gerade das spricht mich bei einer Verpackung an. 



Der Flakon: Mattes, trübes Glas, welches ebenfalls leicht aufgeraut ist. Schriftzug in grauen Buchstaben. Der Zerstäuber ist ebenfalls leichtgängig und lässt sich gut bedienen. 



Der Duft: Hinter der Entwicklung des Dufts stehen die Parfümeurs Alberto Morillas, Annick Ménardo & Annie Buzantian, welche hier für meinen Geschmack eine wahre Meisterleistung abgelegt haben. Der Duft wirkt frisch und fruchtig und teilt sich u.a. in folgende Komponenten auf:

Kopfnote: Bergamotte, Jasmin, Limette, Zitrone, Orange & Mandarine.

Herznote: Alpenveilchen, Pfirsich, Freesie, Rose & Koriander

Basisnote: Moschus, Zeder & Patchouli

Das Ganze wirkt in sich sehr stimmig. Einzelne Komponenten drängen sich nicht auf sondern unterstreichen sich gegenseitig in den einzelnen Vorzügen und ergeben so eine homogene Masse.

Kritiker werfen Acqua ja immer vor, dass der Duft alles so ein bisschen streift, aber nichts so wirklich kann. Getreu dem Motto: „Ja etwas Sommer, aber zu wenig Sonne“ oder „Erfrischend schon, aber doch fehlt der entscheidende Kick“.

Um eins klar zu stellen. Dies ist kein Duft, für den Sport oder gar für stundenlanges schweißtreibendes Tanzen. Da gibt es wirklich bessere Parfüms. Aber es ist eben ein Allrounder im Alltag oder zu besonderen Anlässen. Sei es nun im Büro, im Straßencafe, im Hörsaal oder beim ersten romantischen Date. Denn wie bereits gesagt. Der Ton macht die Musik und nicht die maximale Lautstärke der Verstärker einer Band.

In diesem Sinne. Man riecht sich ;)